Chilis der Capsicum Chinense Pflanzen haben nichts mit China zu tun, auch wenn ihr Name irrtümlich auf dieser Annahme basiert. Chili-Sorten in vielfältigen Farben, mit langer Keimzeit, jedoch relativ kurzer Reifezeit. Get it – bei Pepperword!

Mit Abstand die bekannteste Chili-Sorte der Variante Capsicum Annuum ist die Jalapeño und ihre vielen Neuzüchtungen. Annuum bedeutet "jährlich", dennoch kann sie mehr als ein Jahr alt werden und ohne Frost auch mehrere Chili-Saisons überleben und Chili-Früchte tragen. Übrigens kommen Chilis dieser Art aus dem südlichen Nord Amerika und aus dem nördlichen Südamerika.

Es handelt sich bei unserem Angebot um unbehandelte und GVO freie Samen, die gem. EU Saatgutverordnung nur für den Verkauf an Hobbygärtner bestimmt sind.

Capsicum chinese—nicht wirklich asiatisch!

Der Name „chinense“ lässt eigentlich vermuten, dass diese Art aus dem asiatischen Raum, oder besser gesagt aus China, stammt. Der Namensgeber Nikolaus von Jacquin hatte eine Pflanze von einem chinesischen Händler gekauft und nahm deshalb fälschlicherweise an, dass sie aus China kam. Allerdings stammt sie wie alle Capsicum-Arten auch aus Südamerika, genauer aus Peru.

Zu dieser Art gehören die schärfsten Sorten unter allen Chilis. Sie gedeihen im Gegensatz zu den anderen Capsicum-Arten nur in feuchttropischem Klima wirklich gut. Dies ist wohl auch ein Grund, warum Capsicum chinense heute in der Karibik weit verbreitet sind und dort wiederum viele neue Sorten entstanden sind, wie zum Beispiel Scotch Bonnet und Madame Jeanette. Häufig werden sie auch im tropischen Afrika kultiviert. Im asiatischen Raum hat kaum eine Capsicum chinense Sorte ihren Ursprung, dafür aber die schärfsten – die Bhut (Bih) Jolokia und die Naga Morich.

Dieser Artikel befasst sich mit einer ganz besonderen Art aus der Familie Capsicum: Capsicum chinese! Erfahre unter anderem, woran man diese Sorte erkennt, wo genau ihr Ursprung liegt und woher die missverständliche Bezeichnung stammt.

 

Wie sieht deine Capsicum chinese Pflanze aus?

  • Habitus:

Die Pflanzen dieser Art sind nicht ganz so groß wie die der anderen Capsicum-Arten. Sie erreichen durchschnittlich eine Höhe zwischen 50 und 90 cm. Dafür wachsen sie aber durch ihre zahlreichen Nebentrieben meist von Beginn an sehr in die Breite, was ihnen ein buschartiges Aussehen verleiht.
Bei den Pflanzen selbst handelt es sich um Halbsträucher, d.h. die Triebe verholzen an der Unterseite und sind im mittleren und oberen Teil krautig und grün.

  • Blätter:

Die Blätter sind hell- oder dunkelgrün, rund-oval bis eiförmig, ganzrandig und spitz zulaufend. Sie erreichen teilweise eine Länge von bis zu 12 cm. Ähnlich wie Capsicum baccatum haben sie also häufig breitere Blätter wie die anderen Vertreter ihrer Gattung. Auffällig ist auch ihre Oberfläche, die wellig bzw. zerknittert wirkt. Der Grund dafür soll sein, dass die Blattadern langsamer wachsen, wie das restliche Blattgewebe. In einigen Fällen kann eine Leichte Behaarung von Blättern und Trieben vorkommen.

  • Blüten:

Die Blüten befinden sich in den Verzweigungen der Triebe. Im Gegensatz zu den anderen Capsicum-Arten bilden sich aber 3 bis 5 Blüten pro Verzweigung aus. Normalerweise wachsen sie seitlich oder nach unten, in seltenen Fällen gibt es auch stehende Blüten. Pro Blüte zählt man im Allgemeinen 5 Kronblätter, d.h. die Blüte ist 5-zählig. In Ausnahmefällen gibt es auch 4- bis 7-zählige Blüten. Eine Vielzahl der Blüten mit ihren meist blau-violetten Staubgefäßen haben eine helle grünliche Färbung, aber es gibt auch weiße Blüten.

Beispiele für die verschiedenen Capsicum chinense Blüten:

Capsicum chinense BlüteCapsicum chinense Blüte 2Capsicum chinense Blüte 3Capsicum chinense Blüte 4Capsicum chinense Blüte 5Capsicum chinense Blüte 6

  • Früchte:

Mit Ausnahme der Wildformen sind die meisten Früchte faltig geformt. Längliche Früchte kommen ebenfalls vor, aber sind eher selten. Faltig, zerknautscht, laternenförmig und unregelmäßig sind wohl die passendsten Beschreibungen für sie. Unreife Früchte sind wie die Blätter hell- bis dunkelgrün oder in seltenen Fällen grünlich cremefarben. Andere Färbungen kommen normalerweise nicht vor. Reif reichen die Färbungen von gelb über orange und rot bis hin zu schokoladenbraun. Besonders auffällig sind die gewellten Samen in den Früchten. Die Samen der anderen Capsicum-Arten sind weitestgehend glatt.
Die meisten Früchte der Capsicum chinense haben eine sehr hohe Schärfe, vereinzelt gibt es auch mildere Sorten. Was allerdings unverwechselbar ist, ist ihr fruchtiges Aroma. Dies unterscheidet sie eindeutig von allen anderen Capsicum-Arten. Um dieses Aroma geniessen zu können, sollte man die Früchte möglichst roh essen, da sich das Aroma beim kochen verliert.

Beispiele für die verschiedenen Capsicum chinense Früchte:

Capsicum chinense FrüchteCapsicum chinense Früchte 2Capsicum chinense Früchte  4Capsicum chinense Früchte 4Capsicum chinense Früchte 5Capsicum chinense Früchte 6Capsicum chinense Früchte 7Capsicum chinense Früchte 8

 

Kenner verzehren diese Art aus den oben genannten Gründen vorrangig in rohem Zustand. Sie werden zur Verfeinerung von Salaten, für Salsas und als Marinade genutzt. Auch karibische Eintöpfe (Pepper-Pot) enthalten häufig viele der heißen Früchte. Will man die Schärfe etwas reduzieren, sollte man Samen und Scheidewände aus den Früchten entfernen bevor man sie verarbeitet.

 

Welche Merkmale haben die Chilis dieser Art?


Capsicum chinese ist eine sehr vielfältige Art mit vielen Sorten. Mittlerweile sind mehr als dreißig verschiedene Capsicum chinese Chilis bekannt, darunter befinden sich zum Beispiel berühmte Sorten, wie Scotch Bonnet und Habanero. Oftmals sind diese Früchte an den Furchen sehr deutlich erkennbar. Capsicum chinese bildet Chilis in den unterschiedlichsten Farben und Formen aus, sogar weiße Sorten, wie zum Beispiel die Habanero Bianco sind möglich. Die Pflanzen selbst erreichen, jedenfalls für Chiliverhältnisse, nur geringe Höhen. Im Durchschnitt wird das Gewächs zirka 80 bis 100 Zentimeter groß. Die kleine Größe machen die Pflanzen dadurch wieder wett, dass sie in die Breite wachsen. Ein verzweigter Wuchs sorgt nicht nur dafür, dass Capsicum chinese ein buschiges Aussehen erhält, sondern ebenfalls für eine sehr ertragreiche Ernte. Wir haben die Merkmale der Capsicum chinese noch einmal in einer Auflistung für dich zusammengefasst.

  • Die Früchte haben oft Furchen.
  • Die Pflanzen werden nur zirka einen Meter hoch.
  • Capsicum Chinese hat einen buschigen Wuchs.
  • Die Ernte ist sehr ertragreich.

 

Wo stammen die Sorten dieser Art her?

Wie bei allen anderen Chilis auch, befindet sich das ursprüngliche Herkunftsgebiet im heutigen Süd- und Mittelamerika. Mittlerweile werden die scharfen Chilis der Art Capsicum chinese jedoch auch in vielen anderen Teilen der Welt erfolgreich kultiviert. In Ländern, wie Trinidad oder Indien, wird genauso wie in Teilen Afrikas, Capsicum chinese angebaut, das hängt selbstverständlich mit dem dort herrschenden Klima zusammen, welches dem im Ursprungsgebiet der Chilis sehr ähnelt. Eine andere Region der Erde, in der das passende Klima herrscht, ist die Karibik, auch dort wird die Art Capsicum chinese sehr erfolgreich kultiviert. Die wichtigsten Anbaugebiete für diese Chilisorten sind demnach:

  • Südamerika
  • Mittelamerika
  • Trinidad
  • Indien
  • Afrika
  • Karibik

 

Wie ist die Art zu ihrem Namen gekommen?

Der Beiname „chinese“ beruht auf einem klassischen Irrtum. Der österreichische Botaniker Nikolaus von Jacquin, bezieht seinerzeit eine Chili dieser Art von einem chinesischen Händler. Fortan glaubt er eine asiatische Sorte erhalten zu haben. Bis heute ist dieser Vorfall verantwortlich für viele Verwechselungen, denn oft wird aufgrund des Namens, natürlich fälschlicherweise, angenommen, dass Chilis dieser Art aus Asien stammen würden.

 

Wie wird Capsicum chinese richtig angebaut?

Die Pflanzen der Art Capsicum chinese benötigen, wie alle anderen Chilis auch, eine relativ lange Keimdauer, daher sollten die Samen rechtzeitig eingepflanzt werden. Auch die sogenannte Anzucht, in dafür vorgesehenen Anzuchtschalen, ist bei der Kultivierung von Chilis immer ratsam. Da die Reifezeit jedoch, im Gegensatz zu den meisten anderen Arten, sehr kurz ist, kannst du dich schon nach einigen Monaten über selbst gezüchtete Chilis freuen. Aufgrund der geringen Größe dieser Pflanzen kann eine Capsicum chinese auch wunderbar in einem Blumentopf oder in einem Gewächshaus gezüchtet werden. Selbstverständlich kann die Pflanze auch in ein Beet oder einer anderen Stelle im Garten gepflanzt werden.

 

Wie lange brauchen die Chilis zum Reifen?

Wie bereits erwähnt, ist die Reifedauer relativ kurz. Die meisten Sorten dieser Art benötigen nur zwischen 50 und 90 Tage, um prachtvolle und extrem feurige Chilis zu bilden. Das bedeutet, dass es von dem Moment an, in dem der Samen zum Keimen gebracht wird und der fertigen Frucht am Strauch, wirklich nicht mehr als ein halbes Jahr vergeht.

 

Die Chilisamen sind lagerfähig!

Wenn du dir noch nicht sicher bist, ob du deine Chilis schon in dieser Saison einpflanzen möchtest oder du den richtigen Zeitpunkt verpasst hast, kannst du die Samen auch wunderbar lagern. Dabei solltest du nur einige Punkte beachten, damit die Fähigkeit zu Keimen nicht verloren geht. Wir erklären dir worauf du unbedingt achten musst. Zunächst mal muss natürlich die Einwirkung von Licht vermieden werden, das gilt natürlich nicht nur für Sonnenlicht. Am besten funktioniert das entweder in einem kleinen Beutel oder in einer kleinen Dose. Auf jeden Fall ist wichtig, dass das Behältnis mit den Samen absolut luftdicht verschlossen ist. Des Weiteren ist das Depot, also der Ort, an dem du die Samen lagerst, sehr wichtig, da es im Idealfall nicht zu warm sein darf. Wenn du diese einfachen Regeln beachtest, werden die Samen der Capsicum chinese sehr, sehr lange verwendbar sein. Sogar noch nach mehreren Jahren können diese Samen eine neue Pflanze ausbilden. Was genau wichtig für eine gelungene Lagerung der Capsicum chinese Samen ist, haben wir noch einmal für dich zusammengefasst:

  • Die Samen sollten in einem Behältnis vor Lichteinfall geschützt werden.
  • Du musst unbedingt darauf achten, dass die Samen luftdicht verstaut sind.
  • Die Temperatur darf nicht zu hoch ansteigen.

 

Wo sind die Capsicum chinese Samen erhältlich?

Mittlerweile gibt es für Produkte, die im Zusammenhang mit Chili stehen, eine große Fangemeinde. Dementsprechend groß ist auch die Auswahl an Produkten, die auf dem Markt erhältlich sind. Zu diesen Waren zählen natürlich auch die Samen der Chilipflanzen. In den regulären Läden und Geschäften, sind diese Produkte allerdings sehr schwer zu finden. Zum Glück gibt es für solche Fälle das World Wide Web. Im Internet findest du alles, was dein feuriges Chiliherz höher schlagen lässt. Doch wo genau sind die Samen und die vielen anderen Chiliprodukte erhältlich? Die Antwort lautet: bei uns im Pepperworld Hot Shop[Link1].

 

Das scharfe Fazit lautet:

Der Name Capsicum chinese deutet nicht etwa an, dass diese Art aus Asien stammt, sondern ist aufgrund eines Irrtums zustande gekommen. Es gibt Chilis dieser Art in unterschiedlichen Formen und Farben, zu den bekanntesten ihrer Art zählen, ohne jeglichen Zweifel, Scotch Bonnet und Habanero. Bei der Zucht muss die langsame Keimung auf jeden Fall berücksichtigt werden. Wenn du alles richtig machst, erhältst du bereits nach mehreren Wochen deine, eigens angebauten, Chilis. Selbst die Lagerung der Samen ist, wenn du ein paar Punkte beachtest, möglich, das bedeutet, dass du mit der Zucht beginnen kannst, wenn du es möchtest. Die Samen verlieren während der Lagerung kaum Keimfähigkeit. Wenn du dich jetzt fragst, wo du die Capsicum chinese Samen erhalten kannst, lautet die Antwort: bei uns!


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