Ein Herz für kleine Chili-Beeren, wenig Geduld oder Einsteiger beim Chilis züchten? Dann sind Kirschpaprikas genau das Richtige. Aus langer Züchtung entwickelt, erinnern sie an Kirschen, haben eine geringe Keimdauer und sind relativ einfach zu züchten.

Es handelt sich bei unserem Angebot um unbehandelte und GVO freie Samen, die gem. EU Saatgutverordnung nur für den Verkauf an Hobbygärtner bestimmt sind.

Kirschpaprika Samen—für feurige Kirschchilis!

Was ist wichtig beim Anbau dieser Chilis? Wo werden Kirschpaprika erfolgreich kultiviert? Diese und weitere Fragen, möchten wir dir im folgenden Artikel erklären, sodass auch du ein echter Fachmann fürs Chilizüchten wirst.

 

Welche Sorten bringen die Samen hervor?

Die Kirschpaprika gehört zur Gattung Capsicum Annuum und ist ein Produkt aus einer langen Zucht. Es haben sich bei dieser Züchtung unterschiedliche Sorten entwickelt, zum Beispiel die Aji Cereza und die sogenannte gelbe Kirsche. Die Früchte all dieser Sorten erreichen nur Größen zwischen zwei und fünf Zentimetern, das brachte ihnen auch ihren Namen ein.

 

Was ist beim Anbau von Kirschpaprika zu beachten?

Im Gegensatz zu anderen Chilis, brauchst du für die Zucht von Kirschpaprika deutlich weniger Geduld. Die Keimdauer beträgt bei diesen Sorten zirka zehn Tage. Bei anderen Chilis kann diese Zeit schon leicht das Dreifache betragen. Du musst also die Samen regelmäßig kontrollieren, damit du den passenden Zeitpunkt nicht verpasst. Die Zeit bis das Gewächs letztendlich ausgereifte Früchte trägt, ist mit knapp 90 Tagen auch nicht besonders lang. Doch zuvor solltest du die gekeimten Samen in einem Abstand von mindestens 45 Zentimetern oder sogar einzeln einpflanzen. Das ist wichtig, damit sich die Pflanzen nicht gegenseitig behindern, da sie einen breiten Wuchs haben. Die Kirschpaprika gedeihen sowohl im Freilandbeet oder im Gewächshaus, als auch in einem Blumentopf auf dem Balkon sehr gut. Mit ihrer Höhe unter einem Meter fügen sie sich sehr gut in die bestehende Bepflanzung ein. Aufgrund der sehr ausladenden Wuchsform des Gewächses sorgen die Pflanzen für eine sehr ertragreiche Ernte an fruchtig-scharfen Chilis. Unsere Tipps für einen erfolgreichen Anbau von Kirschpaprika haben wir noch einmal in einer übersichtlichen Auflistung für euch zusammengefasst:

  • Die Samen solltest du während des Keimens regelmäßig überprüfen, da die Keimdauer kurz ist.
  • Die Pflanzen dann in einem Abstand von 45 Zentimetern oder einzeln einpflanzen, weil das Gewächs „ausladend“ wächst.
  • Kirschpaprika kann im Gewächshaus, im Beet oder im Blumentopf gezüchtet werden.

 

Kann die Keimdauer noch weiter verkürzt werden?

Das geht tatsächlich, sollte dir die kurze Keimphase der Kirschpaprika noch zu lang sein, gibt es einige Methoden, um sie zu verkürzen. Zum Beispiel funktioniert das hervorragend mit einer Tasse Tee. Wie, du verstehst nicht recht? Ganz einfach, nachdem du dir einen Tee zubereitet hast, nimmst du den Teebeutel und brühst einen zweiten, schwächeren Tee. Sobald dieser abgekühlt ist, kannst du die Samen, für mindestens acht Stunden einweichen. Das gleiche Prinzip funktioniert ebenfalls mit Kamillentee. Wenn du keinen Tee im Haushalt hast, kannst du die Samen auch in einer anderen Flüssigkeit einlegen, nämlich in Zitronenwasser. Um die Mischung herzustellen, musst du einfach nur etwas Zitronensaft mit Wasser vermischen. Eine weitere Art und Weise, die Keimdauer zu reduzieren ist besonders effektiv. Allerdings brauchst du dafür ein Mittel, welches nicht in jedem Haushalt zu finden ist: Guano. Dieser natürliche Dünger wird aus den Exkrementen von Vögeln und Fledermäusen gewonnen. Da in der freien Wildbahn nur Vögel gegen das Capsaicin der Chilis immun sind, sorgen sie auch für deren Verbreitung. Diese Tatsache kannst du dir zunutze machen. Um die natürliche Keimunterstützung anwenden zu können, musst du nur ein wenig Guano Dünger in Wasser auflösen. Wie bei den vorherigen Herangehensweisen eingelegt werden. Die Techniken, mit denen sich die Keimdauer verkürzen lässt, sind also:

  • Einlegen in schwachen, kalten Schwarztee
  • Auch Kamillentee eignet sich dafür
  • Einlegen in Zitronenwasser
  • Einlegen in einer Mischung aus Wasser und Guano

 

Die Samen können auch aufbewahrt werden!

Falls es dieses Jahr nicht mit der Aufzucht von eigenen Kirschpaprikas geklappt haben sollte, können die Samen auch gelagert und in der nächsten Saison eingepflanzt werden. Doch damit die Samen auch nichts an ihrer Keimfähigkeit verlieren, musst du einige Dinge unbedingt beachten. Dazu zählt zum Beispiel die Tatsache, dass die Samen bei ganz besonderen Bedingungen beginnen zu Keimen. Diese musst du selbstverständlich versuchen zu vermeiden. Doch welche sind das denn genau? Zum einen hängt es von der Temperatur ab, ob aus einem Samen ein Keimling wird. Daher musst du bei der Lagerung auf jeden Fall darauf achten, dass du Samen nicht zu warm lagerst. Der nächste Faktor ist das Licht, dieser ist nicht zu unterschätzen. Damit dein Saatgut auch in der nächsten Saison noch keimfähig ist, solltest du es nicht nur in einer dunklen Verpackung, sondern auch an einem dunklen Ort lagern. Das heißt, idealerweise werden die Samen in einer dunklen Tüte oder einer Filmdose im Schrank aufbewahrt. Wenn dieser Schrank jetzt noch weit genug von der nächsten Heizung entfernt steht, hast du alles richtig gemacht. Was bei der richtigen Lagerung der Samen entscheidend ist, steht noch einmal in den folgenden Stichpunkten.

  • Die Samen müssen dunkel verpackt sein.
  • Der Behälter muss ebenfalls dunkel gelagert werden.
  • Die Raumtemperatur darf nicht zu hoch sein.

 

Was ist sonst noch wichtig?

Wenn dir die Kirschpaprika nicht wirklich geläufig ist, kennst du dafür vielleicht eine andere Bezeichnung: spanischer Pfeffer. So wird das gemahlene Pulver aus diesen Chilis genannt. In Mexiko, einem der Hauptanbauländer, wird die Kirschpaprika mit dem spanischen Wort für Rassel betitelt, weil die getrockneten Früchte rasseln, sobald sie geschüttelt werden. Die Kirschpaprika entwickelt Früchte mit einem dicken Fruchtfleisch, was sie nicht nur perfekt für das Trocknen im Backofen oder Dörrgerät macht, sondern auch für das Räuchern. Wie bereits erwähnt, ist Mexiko einer der Hauptexporteure von Kirschchilis, jedoch nicht der einzige. Neben dem mittelamerikanischen Staat gibt es einen weiteren Exporteur dieser Chilis, und zwar mitten in Europa, nämlich Ungarn.

 

Wie lautet das fruchtig-scharfe Fazit?

Kirschpaprika ist der Oberbegriff mehrere Sorten Capsicum Annuum. Im Vergleich zu anderen Chilis ist die Züchtung von Kirschpaprika relativ einfach und auch weniger zeitintensiv. Falls du die Keimdauer verringern möchtest, gibt es dafür Möglichkeiten. Der Anbau von Kirschchilis gelingt nicht nur im Gewächshaus oder im Freien, sondern auch in einem Blumentopf. Wenn die kleinen Früchte gemahlen werden, entsteht der berühmte spanische Pfeffer. Die Pflanze selbst hat einen sehr weiten Wuchs, welcher für eine reiche Ernte, frischer Kirschchilis, verantwortlich ist. Falls der Ertrag einmal zu groß ist, lassen sich die Chilis wunderbar trocknen, dörren und sogar räuchern, um sie haltbar zu machen. Natürlich kannst du die Samen der Kirschpaprika auch wunderbar einlagern, damit sie in der nächsten Chilisaison ausgesät werden können. Dabei musst du allerdings auf die Temperatur sowie auf die Lichtverhältnisse achten.

 

 


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