Bei Tomatillos handelt es sich nicht um Tomaten!

Obwohl es der Name deutlich vermuten lässt, sind die leckeren Tomatillos keine echten Tomaten. Der folgende Artikel soll Aufschluss darüber geben, worum es sich bei diesem Gemüse genau handelt. Wo stammt es beispielsweise her und wie wird es in der Küche hauptsächlich verwendet? Diese und weitere Fragen werden ausführlich beantwortet.

Beschreibung der Tomatillos:

Die einzigen Gemeinsamkeiten der Tomatillos mit Tomaten sind die Tatsache, dass es sich bei beiden Pflanzenarten um Nachtschattengewächse handelt und die Form der Frucht. Die Tomatillos sind aber, botanisch gesehen, Verwandte der Physalis. Diese Verwandtschaft lässt sich auch nicht leugnen, beide Gattungen entwickeln die gleiche, papierartige Hülle um die leckere Frucht. Im Grunde genommen handelt es sich dabei um den Rest des Blütenkelches, in welchen die Frucht hineinwächst. Die Tomatillos erreichen dabei Größen von durchschnittlich 10 Zentimeter. Diese Ausmaße reichen aus, um die besagte Hülle platzen zu lassen. Geerntet werden die Tomatillos meist in grünem, also unreifem Zustand. Wenn die Frucht voll ausgereift ist, verändert sich die Farbe der Früchte zu gelb. Der Geschmack von Tomatillos ist mit dem von Stachelbeeren vergleichbar.

Welche Besonderheiten treten beim Anbau von Tomatillos auf?

Wer Tomatillos im heimischen Garten anpflanzen möchte, der muss dabei einige wichtige Dinge beachten. Auf gar keinen Fall sollte der Samen, ohne dass er vorher gekeimt hat, in die Erde gebracht werden. Mit der nötigen Voranzucht kann bereits Ende März, in sogenannten Saatschalen, begonnen werden. Die Zeit bis der Samen anfängt zu keimen beträgt zwischen 7 und 10 Tage. Sobald die Pflanzen in den Schalen eine Größe von 5 Zentimetern erreicht haben, können diese problemlos in Töpfe umgesiedelt werden. Aufgrund der hohen Anfälligkeit gegenüber Frost, sollten die Tomatillos nicht vor dem 20. Mai im Freien ausgesetzt werden. Wenn die Pflanzen diese Größe erreicht haben, müssen sie unbedingt angebunden werden, ansonsten würden sie, aufgrund des Gewichtes der Früchte, umknicken und auf dem Boden liegend, horizontal weiterwachsen. Wenn mehrere Tomatillo-Pflanzen in die Erde gebracht werden sollen, muss zwischen den einzelnen Gewächsen mindestens 80 cmPlatz gelassen werden, damit die Pflanzen auch wirklich gut gedeihen können. Wichtig zu wissen ist auch noch, dass es sich bei den Tomatillos um einjährige Pflanzen handelt. Das bedeutet, das Gewächs trägt nur eine Saison über Früchte und muss im kommenden Jahr wieder erneut ausgesät werden.

Wofür können die schmackhaften Tomatillos in der Küche genutzt werden?

In Mexico und in den südwestlichen Bundestaaten der Vereinigten Staaten von Amerika gehören die leckeren Tomatillos zu den Grundzutaten in vielen Gerichten, zum Beispiel in leckeren Salsas. Die Tomatillos verleihen beispielsweise der Salsa Verde nicht nur eine zusätzliche, grüne Farbe, sie sorgen gleichzeitig auch für eine bessere Konsistenz der Sauce. Dieses wunderbare Gemüse findet aber auch in zahlreichen Eintöpfen und Suppen der Tex-Mex-Küche häufig Verwendung. Die Tomatillos schmecken auch gegrillt und geröstet wirklich phantastisch. Auf diese Weise wird das säuerlich-würzige Aroma natürlich noch um ein Vielfaches verstärkt. Tomatillos schmecken aber auch in roher Form, zum Beispiel in einem Salat, hervorragend. Die Tomatillos schmecken aber nicht nur gut, sie übernehmen auch, aufgrund der vielen Vitamine und Mineralstoffe, ernährungsphysiologische Aufgaben im Körper. Die häufigsten Verwendungsmöglichkeiten von Tomatillos in der Küche haben wir noch einmal in Stichpunkten aufgelistet:

  • Saucen(zum Beispiel Salsas)
  • Eintöpfe
  • Suppen
  • Salate

Welche Methoden gibt es, um die Tomatillos zu rösten?

Um Tomatillos zu rösten gibt, es gleich mehrere Methoden, fünf um genau zu sein. Alle zielen auf das gleiche Ergebnis ab, nämlich die leckeren Tomatillos durch Wasser- und Zuckerentzug noch schmackhafter zu machen. Welche fünf Möglichkeiten, Tomatillos zu rösten sind das? Die erste Methode ist eine Trockenröstung auf dem Herd. Um ein gutes Ergebnis zu erzielen werden die Tomatillos in eine schwere Pfanne(bevorzugterweise aus Eisen) gelegt. Wichtig ist bei dieser Methode, dass nicht mehr als eine Schicht in der Pfanne gebildet wird, damit die Hitze auch jede Frucht erreicht. Nun werden die Tomatillos bei niedriger Temperatur für ungefähr 20 Minuten geröstet. Fertig sind die gerösteten Tomatillos sobald sie weich und braun sind. Die Früchte dürfen bei diesem Verfahren nicht schwarz werden. Bevor die Tomatillos verzehrt oder weiterverarbeitet werden können, müssen sie zunächst abkühlen. Die zweite Röstungsmethode ist die Trockenröstung im Backofen. Für diese Variante muss der Backofen auf 200° Celsius vorgeheizt, ein Backblech mit Alufolie ausgelegt werden. Darüber hinaus müssen die Tomatillos noch, der Breite nach, aufgeschnitten werden. Nun werden die aufgeschnitten Früchte, mit der Schnittfläche nach unten, auf das Backblech gelegt. Nach zirka 20 Minuten sind die Tomatillos fertig, erkennen kann man das an der runzligen Haut und an der braunen Farbe. Natürlich müssen auch die so gerösteten Tomatillos abkühlen, bevor sie weiter verwendet werden können. Die nächste Möglichkeit Tomatillos zu rösten bietet der Elektronikgrill, dabei ist die Vorgehensweise ähnlich, wie bei der Methode im Backofen. Der größte Unterschied besteht darin, dass die einzelnen Tomatillos vor dem Rösten mit Öl bepinselt werden müssen.  Nun können die leckeren Tomatillos zunächst 8 Minuten von der einen und nochmal 5 Minuten von der anderen Seite geröstet werden. Nach dem Rösten müssen die Tomatillos selbstverständlich auskühlen. Eine weitere Methode Tomatillos zu rösten, und somit zu veredeln, besteht mit einem Holzkohle- oder Gasgrill. Wichtig bei dieser Variante ist, dass der Grill gut vorgeheizt ist(Bei einem Holzkohlegrill muss die Kohle vollständig grau sein). Anschließend wird der Grillrost mit Pflanzenöl überzogen. Nun können die Tomatillos von beiden Seiten gegrillt werden. Die Tomatillos sind fertig geröstet, wenn deren Haut eine schwarze Farbe annimmt. Vor der weiteren Verwendung müssen die gerösteten Tomatillos, selbstverständlich auch bei dieser Variante, ordentlich abkühlen. Die letzte Methode Tomatillos zu rösten ist auch gleichzeitig die simpelste, sie funktioniert mit einem Flammbiergerät. Um die Tomatillos auf diese Weise zu rösten, müssen die Früchte nur unter die Flamme des Flammbiergerätes gehalten werden. Dabei muss aber auf die Sicherheit geachtet werden, die Verwendung von einer Zange und feuerfesten Handschuhen ist hier sehr ratsam. Wie bei allen anderen Möglichkeiten die Tomatillos zu rösten, müssen die frisch gerösteten Früchte zunächst auskühlen, bevor sie verzehrt oder weiterverwendet werden können. Die Methoden um Tomatillos zu rösten stehen, noch einmal, zusammengefasst in der folgenden Auflistung:

  • Trockenröstung auf dem Herd
  • Trockenröstung im Backofen
  • Röstung mit einem Elektronikgrill
  • Röstung mit einem Holzkohle- oder Gasgrill
  • Röstung mit einem Flammbiergerät

Sind frische Tomatillos besser, als die aus der Dose?

Generell gilt natürlich, dass frische Produkte oft wesentlich besser schmecken, als Lebensmittel aus der Dose(Convenience). Nicht selten werden die Tomatillos aus der Dose aber direkt nach der Ernte konserviert, was dem mittelamerikanischen Gemüse natürlich direkt zugutekommt, denn die Qualität wird so nicht gemindert. Für all diejenigen unter uns die eher wenig Zeit haben, bieten sich die küchenfertigen Tomatillos aus Dosen daher durchaus an, sie können in der Regel auch gleich weiterverarbeitet werden. Selbstverständlich ist es unerreichbar, wen selbst angebaute Tomatillos, aus dem eigenen Garten, für das Essen mit der Familie oder mit Freunden verwendet werden. Das ist aber natürlich auch mit einem erheblichen Mehraufwand verbunden. In der heutigen Zeit ist es außerdem den Wenigsten noch möglich, Tomatillos selbst anzubauen. –Wie auch in einer Mietwohnung? Qualitativ besteht also kein gravierender Unterschied zwischen den gekauften Tomatillos aus der Dose und den frischen, einzig die selbst angebauten sind natürlich eine Klasse für sich. Wer die typisch mexikanische Küche einmal ausprobieren möchte, für den sind Tomatillos aus der Dose bestimmt keine schlechte Wahl.

Können Tomatillos auch selber konserviert werden?

Ja, das geht. Um die schmackhaften Tomatillos haltbar zu machen, müssen sie aber zuerst blanchiert werden. Hierzu werden die Früchte für kurze Zeit in siedendes Wasser gegeben und anschließend mit kaltem Wasser „abgeschreckt“. Nach diesem Vorgang können die Tomatillos portionsweise eingefroren werden. So ist immer ein Vorrat des leckeren Gemüses vorhanden. Wenn die Tomatillos eingefroren werden, ohne vorher blanchiert worden zu sein, besteht die Gefahr, dass sich die Tomatillos verfärben.

In welchen Variationen sind Tomatillos im Handel erhältlich?

Neben den bereits erwähnten Tomatillos aus der Dose, wird das Gemüse natürlich auch in frischer Form verkauft. Der Erwerb von Tomatillo-Samen ist ebenfalls im Internet möglich, zum Beispiel bei uns im Pepperworld Hot Shop[Link1]. Mit diesen Samen kannst du dir jedes Jahr deine eigenen Tomatillos im eigenen Garten züchten.

Wie lautet das Fazit über die Tomatillos?

Trotz des leicht irreführenden Namens handelt es sich bei den Tomatillos nicht um Tomaten. Beide Pflanzen gehören aber zu den Nachtschattengewächsen. Optisch ähnelt die Frucht, aufgrund der papierartigen Hülle, der Physalis, mit der sie auch verwandt ist. Das Gemüse zählt zu den Klassikern in der mexikanischen und Tex-Mex- Küche. Auch im Südwesten der Vereinigten Staaten von Amerika werden Tomatillos gerne gegessen. Verwendung finden die schmackhaften Tomatillos vor allem in Saucen, Suppen und Eintöpfen. In gerösteter Form entfalten sie ihr tolles Aroma besonders gut. Um die Tomatillos zu rösten, gibt es mehrere Methoden. Bei uns werden die Tomatillos hauptsächlich entweder in Dosen oder als Saatgut angeboten. Zu finden sind die Tomatillos unter anderem bei uns im Pepperworld Hot Shop[Link2]. Bei der Zucht im eigenen Garten müssen aber einige wichtige Dinge beachtet werden. Die Tomatillos aus eigenem Anbau lassen sich auch problemlos einfrieren, wenn sie im Vorfeld blanchiert werden. So ist das ganze Jahr über ein Vorrat von schmackhaften Tomatillos im Haus.


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